Geschäftsmodelloptimierung
Ein Geschäftsmodell beschreibt über bestimmte Schlüsselfaktoren, auf welche Weise Unternehmen Werte schaffen.
Geschäftsmodelle können in einer sich permanent verändernden Welt natürlich nicht konstant erfolgreich sein. Wechsel der Konsumgewohnheiten, neue Wettbewerber, innovative Technologien oder staatliche Reglementierungen erfordern eine laufende Überprüfung des Leistungsportfolios, der Zielgruppenansprache, der Unternehmensprozesse etc.
Vor allem zwei Faktoren beeinflussen z.Z. die Zukunftsfähigkeit von Geschäftsmodellen: die digitale Transformation und der demografische Wandel.
Ein Geschäftsmodell zu optimieren heißt im Idealfall die Spielregeln im Sinne der eigenen Stärken zu verändern („regelbrechende Strategien“). Ansatzpunkte liegen an drei Stellen (oder in deren Kombination): Marktstrategie, Umsetzung, Wirtschaftlichkeit.
Unternehmens- und Markenwert
Ein Geschäftsmodell schafft Unternehmenswert. Dessen Messung steht zumindest immer dann an, wenn Verkäufe oder Fusionen geplant sind. Und dann zeigt sich, dass die Marke als immaterielles Wirtschaftsgut bis zu 50% des Unternehmenswertes ausmacht.
Erwähnt sei hier nur
- Kauf / Verkauf
- Lizenenzierung
- Sicherheit bei Kapitalbeschaffung
- Strategiecontrolling
- Managementbeurteilung
- Aktivierung in der Bilanz (bei internationalen Rechnungslegungsvorschriften)
- IPO
Als Markenwert bezeichnet man den ökonomischen Wert des Zusatznutzens, den eine Marke schafft. Eine regelmäßige Bewertung der Unternehmens- bzw. Produktmarke macht aus vielen Gründen Sinn.
In die Markenbewertung fließen u.a. ein:
- Markenstärke
- Markenrelevanz
- Preis- und Mengenpremium
- Markenertragspotenzial
- Zukunftsfähigkeit der Marke
Es lohnt sich, den Markenwert regelmäßig zu messen, da die Marke einen der wichtigsten Vermögensgegenstände des Unternehmens darstellt.