Ein Geschäftsmodell beschreibt, auf welche Weise Unternehmen Werte schaffen.
Geschäftsmodelle setzen sich aus Bausteinen der Bereiche Kunden, Angebot, Infrastruktur und Finanzen zusammen. Im Mittelpunkt steht das Wertangebot: Wie löst das Unternehmen ein Problem der Kunden (Pain Reliever), wie bietet es ihnen einen Nutzen (Gain Creator)?
Wechsel der Konsumgewohnheiten, neue Wettbewerber, innovative Technologien oder staatliche Reglementierungen erfordern eine laufende Überprüfung von Geschäftsmodellen.
Ansatzpunkte der Geschäftsmodelloptimierung liegen an drei Stellen (oder in deren Kombination): Marktstrategie, Umsetzung, Wirtschaftlichkeit. Die Produktinnovation allein ist eher selten der entscheidende Erfolgsfaktor.
Beispiel: Nespresso ist seit Jahren eine der erfolgreichsten Marken des Nestlé-Konzerns. An der Produktinnovation lag das definitiv nicht, denn das Geschäft stand teilweise vor dem Aus.
Erst ein neues Geschäftsmodell (Ausschluss des stationären Handels, bezahlbare „lock-in“- Kaffeemaschinen, Einfachheit und Individualisierung als zentrale Wertangebote) brachte den Durchbruch.
Fazit:
Geschäftsmodelle helfen, das eigene Geschäft besser zu verstehen, Ideen zu evaluieren, Risiken zu antizipieren und Ansatzpunkte der Optimierung im Wettbewerbsumfeld zu entwickeln. Ein regelmäßiges Geschäftsmodell-Audit ist ratsam!
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