Internationalisierung

Internationalisierung

Als so genannter Exportweltmeister weist Deutschland beeindruckende Quoten im Auslandsgeschäft auf. Unternehmen wie Adidas (95%), Bayer (87%) oder Henkel (85%) erwirtschaften fast ihren gesamten Umsatz in internationalen Märkten. Nicht ganz so weit sind die mittelständischen Unternehmen. Bei Mittelständlern mit Umsätzen unter 10 Mio. liegt die Exportquote im Schnitt bei ca. 20%, bei solchen mit Umsätzen um 250 Mio. € bei rund 40%.

Aber es gibt eine Ausnahme: die Hidden Champions!

Unternehmen wie Rohde & Schwarz (90%), Rehau (87%) oder Brose (71%) bewegen sich auf dem Niveau der Großkonzerne. Weil Hidden Champions aufgrund ihrer Spezialisierung den globalen Markt brauchen und weil sie mit ihrer vorbildlichen Kundenorientierung dort sein wollen wo ihre Kunden sind. Hermann Simon hat das so formuliert: „Im Umgang mit den Kunden, in Kundenbeziehung und Kundennähe zeigen sich die vielleicht größten Unterschiede zwischen mittleren und großen sowie zwischen guten und schlechten Unternehmen.“

Die Stufen der Internationalisierung in Abhängigkeit von Kapital- und Managementleistungen sind Export, Licensing, Franchising, Joint Venture, Niederlassung und Tochterunternehmen.

Anspruchsvolle Kunden verlangen Service und Produktanpassungen vor Ort.  Daher reicht reiner Export immer häufiger nicht mehr aus. Wer Auslandsmärkte direkt vor Ort bearbeitet, Produkte den Marktbedingungen anpasst und guten Service liefert, ist im Zweifel am besten gegen die Kapriolen der Weltkonjunktur gewappnet.

Unser erfolgreichster Kunde hat rechtzeitig und konsequent auf Investitionen in Asien (Aufbau von Tochtergesellschaften aus Singapur heraus) und Amerika (Beteiligung an einem US-Unternehmen) gesetzt. Hat sich gelohnt!

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